Im Bereich der additiven Fertigung metallischer Komponenten befasst sich inspire sowohl mit Pulverbett- (Selective Laser Melting, SLM) wie auch mit Pulver-Düsen (Direct Metal Deposition, DMD) Verfahren und zwar entlang der ganzen Prozesskette.


Direct Metal Deposition (DMD)

Bei den additiven Fertigungsverfahren für grossen metallischen Bauteilen wird ein Pulverstrahl-Prozess angewendet (Direct Metal Deposition, DMD). Damit können Bauteile wie Turbinenschaufeln, Knethaken, Baggerzähne etc. partiell oder ganz mit einer Verschleissschutzschicht aus z.B. kobalt- oder nickelbasierten Werkstoffen beschichtet werden. Das Ziel ist es, möglichst dünne Schutzschichten bei geringstmöglicher Vermischung mit dem Basismaterial aufzutragen.


Direct Metal Deposition (DMD)

Direct Metal Deposition

Während es sich beim klassischen Lasercladding-Verfahren um ein zweidimensionales Beschichtungsverfahren handelt, ist Laser-DMD ein dreidimensionaler Prozess, mit welchem innerhalb kurzer Zeit viel Material aufgetragen werden kann. Dabei werden auf der institutseigenen Maschine je nach Typ des verwendeten Lasers Aufbauraten von ca. 2 kg/h erzielt.

Im Bereich Lasercladding sind Erfahrungen in der Prozessmodellierung vorhanden mit welcher das Aufbauverhalten der Schutzschicht in Abhängigkeit verschiedener Maschinen- und Laserparameter vorausberechnet werden kann. Damit soll ein fundamentaleres Prozessverständnis gefunden und die zeitintensive Suche geeigneter Prozessfenster reduziert werden. Dieses soll in den nächsten Jahren auch auf den DMD-Prozess übertragen werden.